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Bürgerversammlung

In Elsenfeld findet einmal jährlich eine Bürgerversammlung, zu Informationszwecken der Bürger, statt.
Diese wird immer am Anfang des Jahres, mit Rückblick auf das vergangene Jahr, veranstaltet.

 

Nachlese zur Bürgerversammlung am 27.01.2025.

Bürgermeister Kai Hohmann begrüßte alle anwesenden Gäste und stellte kurz die Tagesordnung vor.

Bericht des Ersten Bürgermeisters

In seinem Bericht ging Bürgermeister Kai Hohmann auf den Stand der Verlagerung und des Umbaus der Museumscheune ein. Er zeigte kurz die Planung zum neuen Kindergarten in der Hauptstraße und leitete zu den Sanierungsmaßnahmen der Hauptstraße über. Ebenso ging er auf die Straßensanierungsmaßnahme in der Erlenbacher Straße ein. Er gab einen kurzen Abriss zum Sachstand des Projekts „Elsavahöfe“, welches in der Marienstraße 37 - 39 geplant ist.

Weiterhin folgte ein kurzer Überblick über den Sachstand des Bahnhofumbaus und der behelfsmäßigen Überführung über die Gleise. Danach verwies er darauf, dass noch Bauplätze im Baugebiet „Östlich Abenteuerland“ frei seien. Als fertiggestellte Maßnahme wurde die Grünanlage Mühlweg 10 präsentiert, ebenso das Mensa- und Betreuungsgebäude, welches zwischen der Mozart-Grundschule und der Georg-Keimel-Mittelschule errichtet wurde. Der Außenbereich des Mensa- und Betreuungsgebäudes wurde ebenfalls kurz gezeigt. Die Arbeiten zur Herstellung des Außenbereiches werden 2025 begonnen und sollen auch 2025 abgeschlossen werden.

Das Kassensystem im Elsavamar wurde getauscht. Bürgermeister Hohmann erläuterte hierzu die Vorteile. Ebenso fertiggestellt wurde die Generalsanierung der Hoffeldstraße im Ortsteil Schippach. Der Kindergarten in Rück wurde aufgrund der Erweiterung um eine Gruppe in Teilen umgebaut. Auch wurde der abgenutzte Hallenboden der Turnhalle in Rück erneuert. Die Freiwillige Feuerwehr in Rück erhielt im letzten Jahr ein Mehrzweckfahrzeug, das für Einsätze jeglicher Art eingesetzt werden kann. Weiterhin stellte er anhand einer Vorentwurfsplanung den Neubau des Feuerwehrhauses in Eichelsbach vor.

Im Anschluss stellte er den aktuellen Sachstand zum Glasfaserausbau vor. Im Ortsteil Rück ist dieser bereits so weit vorangeschritten, dass er kurz vor dem Abschluss steht. In Elsenfeld jedoch ist mit einer Umsetzung vor dem Jahr 2026 nicht zu rechnen. Für den Ortsteil Eichelsbach habe man einen Förderantrag gestellt, welcher jedoch abgelehnt wurde. Die Anbieter von Glasfaser möchten derzeit keinen Ausbau im Ortsteil Eichelsbach durchführen.

Danach ging Bürgermeister Hohmann auf die Windvorrangfläche ein, welche sich im nördlichen Teil des Ortsteils Eichelsbach, befindet. Zum Abschluss seines Berichts stellte Bürgermeister Hohmann noch die fertiggestellte LED-Umrüstungen der Straßenbeleuchtung vor.

Nach dem Bericht des Bürgermeisters präsentierte der Klimaschutzmanager Jürgen Gunkelmann vom Markt Elsenfeld, zusammen mit Herr Simon Sauer von der Firma Bft Energieberatungs GmbH, das Klimaschutzkonzept des Marktes Elsenfeld.

Die wesentlichen Ziele des Klimaschutzkonzeptes sind es, die Verwaltung bis 2040 CO2-neutral aufzustellen und das Gemeindegebiet bis 2045 zur CO2-Neutralität geführt zu haben. Eine Informationsbroschüre zum Klimaschutzkonzept liegt im Rathaus aus. Das komplette Kilimaschutzkonzept kann auf der Homepage eingesehen werden.

Frau Lieb von Erleben, Arbeiten und Lernen stellte das Betreuungskonzept für den Kooperativen Ganztag vor. Sie stellte hierzu den Tagesablauf dar und zeigte auf, welche Verbesserungen durch das Kooperative Ganztagskonzept entstanden sind.

Im Anschluss an diesem Vortrag stellte die Küchenleitung der Mensa, Frau Brand, das Essenskonzept für die Elsenfelder Kindergärten und die gemeindlichen Schulen vor. Sie zeigte das Konzept anhand der Lebensmittelpyramide und gab Einblicke in den Arbeitsalltag.

Nach der Pause stellte Kämmerer Thorsten May seinen Finanzbericht vor. Er schloss den Bericht damit ab, dass die Finanzen des Marktes Elsenfeld noch solide seien.

Anträge der Bürgerinnen und Bürger:

Antrag 1 von Herrn Udo Wehren:

Der Antrag bezog sich auf das Gewerbegebiet in Elsenfeld im Ortsteil Rück. Hier werden immer wieder PKW-Anhänger auf öffentlichen Parkplätzen abgestellt, welche für einen längeren Zeitraum stehen bleiben und somit Parkplätze verloren gehen. Er schlug daher vor, zeitlich begrenztes Parken mit Parkscheibe auszuweisen. Die Verwaltung erklärte, dass der Vorschlag in den Bauausschuss gegeben werde.

Antrag 2 von Herrn Heinrich Wolf:

Herr Wolf hatte mehreres Anliegen. Anliegen 1 war, dass der Radweg von Elsenfeld nach Schippach, durch die Verlegung der Wasserrohrleitung der Stadt Erlenbach, beschädigt wurde. Er fragte daher nach, wer für den Schaden aufkommt. Die Verwaltung erklärte, dass es nach Beendigung der Maßnahme eine Ortsbegehung mit der Stadt Erlenbach gebe und die Stadt Erlenbach die Schäden beseitigen müsse.

In seinen zweiten Anliegen ging Herr Wolf auf zwei Feldwege ein, welche in einem nicht mehr befahrbarem Zustand seien. Die Verwaltung verwies jedoch darauf, dass die Feldwege nicht öffentlich gewidmet sind und daher die Anlieger für die Maßnahmen heranzuziehen sind.

Als letztes Anliegen machte Herr Wolf auf eine Absenkung vor der Holzbrücke über die Elsava im Ortsteil Schippach aufmerksam. Diese sei eine Unfallgefahr. Kinderwägen und Rollstuhlfahrer kämen nicht ohne Aufwand auf und über die Brücke. Bürgermeister Hohmann sicherte zu, dass das Bauamt sich ein Bild der Beschädigung machen und die Beseitigung der Schäden veranlassen wird.

Antrag 3 von Herrn Heiner Stehlik:

In seinem Antrag ging Herr Stehlik auf dem Zustand des Friedhofs in Rück ein. Dieser sei, seiner Auffassung nach, nicht mehr zeitgemäß und müsse dringend saniert werden. Er schlug daher vor, ein Planungsbüro mit der Konzeptionierung zu beauftragen. Die Verwaltung stellte die Beschlüsse des Bauausschusses vor, welcher sich bereits mehrfach mit dem Friedhof in Rück befasst hatte. Der Antrag werde jedoch noch einmal im Bauausschuss behandelt, sicherte Bürgermeister Hohmann zu.

Antrag 4 von der BI NetzwerkPROheimat:

Der letzte Antrag wurde von der BI NetzwerkPROheimat gestellt und befasste sich mit den Windvorrangflächen und der Biosphärenregion Spessart. Die Fragen waren, ob hierzu keine Bedenken bestehen und ob bei der Vorrangfläche ein Wertverlust von Immobilien zu erwarten sei. Ebenso wurde die Wirtschaftlichkeit der Windkraftwerke erfragt. Auch die Prüfung eines Vorschlags aus dem Marktgemeinderat, der für Wärmegewinnung Grüngut verwendet, wurde erfragt. Die Verwaltung teilte mit, dass keine rechtlichen Bedenken zur Vorrangfläche bestehen. Des Weiteren wurde mitgeteilt, dass kein Wertverlust der Immobilen bekannt sei. Ebenso wurde geantwortet, dass die Prüfung der Wirtschaftlichkeit beim Betreiber liegt. Die Verwertungen von Grüngut für die Wärmegewinnung werde im Rahmen der Wärmeplanung erfolgen. Zur Biosphärenregion Spessart wollte die BI wissen, wer die Kernzone festlege und warum widersprüchlich zur Stellungnahme des Försters, Herrn Fischer, gehandelt wurde. Die Kernzone werde durch den Marktgemeinderat, die Gemeinde Kleinwallstadt und den Förster festgelegt, teile Bürgermeister Hohmann mit. Der Widerspruch zur Stellungnahme des Försters sei nicht richtig, da der Förster dem nicht grundsätzlich widersprochen habe. Grundsätzlich stimme man im Marktgemeinderat immer frei und demokratisch ab.

Als letzter Tagesordnungspunkt stand die „Aussprache und Diskussion“ an.

  • Als erstes Anliegen wurde die Frage gestellt, warum einen Beschluss zu einer 30er-Zone im Ortsgebiet gefasst wurde und die Erlenbacher Straße immer noch nur zeitlich begrenzt eine 30er-Zone sei. Grundsätzlich könne im Ort eine 30er-Zone nicht eingerichtet werden. Der Beschluss bezieht sich auf einen festgelegten Bereich.
  • Ein Bürger beschwerte sich über die provisorische Brücke über die Bahngleise. Diese müsse anders gestaltet werden. Er war mit der Antwort, dass die Westfrankenbahn dies aus sicherheitstechnischen Gründen nicht gewährleisten könne, nicht einverstanden und bot an, direkt Kontakt mit der Westfrankenbahn aufzunehmen.
  • Ein Bürger ging darauf ein, dass die Frühlingstraße eine Einbahnstraße sei, jedoch müsse man mit dem Fahrrad einen Umweg fahren, um in die Marienstraße zu gelangen. Er schlug daher vor, den Fahrradverkehr entgegen der Einbahnstraße zuzulassen. Dieser Vorschlag wird in den Bauausschuss gegeben.
  • Ein weiterer Bürger ging auf die Situation in der Frühlingstraße ein und teilte mit, dass der Gehsteig saniert werden müsse. Er schlug zudem vor, auf der Ostseite des Bahnhofs Toiletten einzurichten. Weiterhin teilte er mit, dass der Fußgängerweg entlang der Baustelle in der Marienstraße/Erlenbacher Straße zu eng und damit zu gefährlich sei. Bürgermeister Hohmann erklärte, dass der Bauhof sich den Gehsteig in der Frühlingsstraße anschauen werde. Die Toiletten sind bei der Umgestaltung des Bahnhofs auf der Westseite mit geplant. Der Fußgängerweg entlang der Baustelle sei ausreichend breit für zwei Kinderwagen, daher werde man diesen belassen, erklärte Bürgermeister Hohmann.
  • Ein besorgter Bürger ging auf dem Finanzbericht des Kämmerers ein und hatte die Befürchtung, dass die finanzielle Lage des Marktes Elsenfeld in den kommenden Jahren zur Schließung öffentlicher Gebäude führe, da man sich viele Einrichtungen nicht mehr leisten könne. Bürgermeister Hohmann teilte mit, dass bei allen Gebühren stetige Anpassungen stattfinden müssen. Dies wurde im vergangenen Jahr bei der Vermietungseinrichtungen, wie beispielsweise dem Bürgerzentrum, angewendet. Die Ausgaben können nicht immer frei bestimmt werden, da diese von den übergeordneten Stellen teilweise durch Aufgabenübertragungen vorgegeben sind.
  • Ein weiterer Bürger ergänzte, dass die übergeordneten Stellen Druck von unten verspüren müssten und forderte auf, den Druck aufzubauen.
  • Ein Bürger berichtete über die Verkehrssituation in der Odenwald- und Rhönstraße. Hier entlang laufen viele Schülerinnen und Schüler morgens entlang, um zum Schulzentrum zu gelangen. In Zeiten der Müllentsorgung, stehen große Tonnen für die Müllabfuhr auf den Gehweg und die Schülerinnen und Schüler müssen auf die Straße ausweichen. Hier sollte dringend darauf hingewirkt werden, dass Mülltonnen in der Hofeinfahrt abgestellt werden.
  • Als letzte Wortmeldung ging der Vorschlag ein, den Fahrradbereich in der Rücker Straße, bis zur Abbiegespur in die Steinerne Ruhe, fortzuführen. Dies würde die Unfallgefahr senken. Der Antrag wird an den Bauausschuss weitergegeben.

Erster Bürgermeister Kai Hohmann bedankte sich für die Aufmerksamkeit und verabschiedete die Bürger mit einem Zitat von Mark Twain.

Weiter unten die statistischen Berichte der Vorjahre und die Präsentation der diesjährigen Bürgerversammlung zum Download:

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