Notdienst
Bereitschaftsdienst
am Krankenhaus Erlenbach:
Mi. u. Fr.:
17.00-19.00 Uhr
Sa., So. u. Feiertag:
09.00-13.00 u. 15.00-19.00 Uhr
Außerhalb der Öffnungszeiten wenden Sie sich an Tel. 116117 (hausärztl. Notdienst)
Der Seniorenbeirat nimmt die Anliegen, Interessen und Bedürfnisse der Senioren des Gemeindebereichs wahr und vertritt diese. Er berät und unterstützt den Marktgemeinderat und seine Ausschüsse in Fragen der Seniorenarbeit. Er ermittelt, wo es auf örtlicher Ebene Bedarf an Angeboten für Senioren gibt und wirkt auf eine bedarfsgerechte Lösung hin. Der Seniorenbeirat setzt das seniorenpolitische Gesamtkonzept für Elsenfeld um und entwickelt es weiter.
Der Seniorenbeirat verfolgt u.a. folgende Ziele:
26.11.2024 um 17:15 Uhr:
Seniorenbeiratssitzung in der Begegnungsstätte „Mittendrin“
Großprojekte und Bauvorhaben stehen im Mittelpunkt
Seniorinnen und Senioren befragten den Bürgermeister
Elsenfeld. Die anwesenden Seniorinnen und Senioren nutzten eifrig die Gelegenheit, ihre Fragen, Anregungen, Kritik und auch Lob an den Bürgermeister Kai Hohmann zu richten. Veranstalter waren der Seniorenbeirat und die Begegnungsstätte Mittendrin.
Die Fragerunde wurde mit dem Thema „Umgestaltung der Hauptstraße“ begonnen. Hier erklärte Bürgermeister Kai Hohmann, dass 2025 mit dem Umbau begonnen werden soll. Die Hauptstraße wird als verkehrsberuhigter Bereich ausgebaut, in dem nur Schrittgeschwindigkeit gefahren werden darf. Es wird keine Gehwege geben, sondern eine einheitliche glatte Fläche mit der Wasserrinne in der Mitte. Die Hauptstraße wird weiterhin eine Einbahnstraße bleiben. Das Parken wird nur in den dafür vorgesehenen Flächen erlaubt sein. Hier wird darauf geachtet werden, dass die Parkplätze auf beiden Seiten verteilt werden, sodass die Autos „gezwungen“ werden langsam zu fahren. Der Bau wird in Bauabschnitten erfolgen und die Anwohner werden rechtzeitig informiert werden.
Auch der Umbau am neuen Mensa- und Betreuungsgebäude war Thema an dem Abend. Vor allem interessierte hier die Seniorinnen und Senioren die Parkplatzsituation rund um die Kirche. Der Bürgermeister erklärte, dass am Seiteneingang der Kirche neue Parkplätze entstehen werden. diese dienen während der Schulzeit zum Bringen und Abholen der Kinder und außerhalb der Schulzeit sind sie als Parkplätze nutzbar.
Der aktuelle Stand zum Umbau des Bahnhofes wurde anschließend erfragt. Kai Hohmann berichtete, dass der Spatenstich nun endlich erfolgt sei. In etwa 2 Wochen wird die provisorische Brücke über die Gleise errichtet. Hier ist es dann mit Fahrrädern möglich die Schienen zu überqueren. Für Menschen mit Rollator oder Kinderwagen wird es weiterhin schwierig. Sobald die Brücke steht wird die Obernburger Seite und die Unterführung von der Westfrankenbahn barrierefrei gestaltet und der Aufzug zu den Mittelbahnsteigen wird errichtet. Das ganze Vorhaben soll im Spätsommer 2025 fertig gestellt sein. Im Anschluss soll auch die Elsenfelder Seite barrierefrei gestaltet werden. Die Dampfmaschine muss aus diesem Grund weichen. Die komplette Unterführung wird neu gestaltet, hier werden Fließen zum Einsatz kommen und die Beleuchtung verbessert. Eine Videoüberwachung von Seiten der Gemeinde ist rechtlich nicht möglich. Dies kann nur durch die Bundepolizei oder die Westfrankenbahn erfolgen. Ob hier eine Einigung erzielt wird, ist noch nicht sicher.
Das Bahnhofsgebäude wird 2026 von der Westfrankenbahn geräumt. Hier finden derzeit Überlegungen zur anschließenden Nutzung statt. Eine Idee ist es hier auch das bestehende Bahnhofsgebäude niederzulegen und einen Platz mit Sanitäreinrichtung, Unterstellmöglichkeiten für Fahrräder und Aufenthaltsqualität, zu schaffen.
Kritisiert wurde das neue Kassensystem im Schwimmbad. Hier funktioniert vor allem bei den Partnerarmbändern noch nicht alles einwandfrei. Der Bürgermeister versicherte, dass hier mit Hochdruck daran gearbeitet wird, dass die Fehler behoben werden. Man ist mit dem Hersteller im Gespräch und guter Dinge, dass bald alles reibungslos ablaufen kann.
Ein weiteres Großprojekt, nämlich die Elsavahöfe, interessierte die Seniorinnen und Senioren. Kai Hohmann berichtete hier über den aktuellen Stand. Im September fand hierzu eine nicht-öffentliche Sitzung des Gemeinderates statt. Hier wurde beschlossen, dass die Verwaltung zusammen mit dem Investor weiterhin an der Planung arbeitet und die neuen Pläne dann, wenn sie spruchreif sind, dem Gemeinderat vorstellt. Ziel ist es hier Wohnungen für Senioren und Familien zu schaffen. Für die Seniorenwohnungen wäre es wünschenswert, wenn es eine Art betreutes Wohnen oder Servicewohnen geben würde, mit beispielsweise einem Gemeinschaftsraum. Eine Tagespflege im Erdgeschoss wäre ebenfalls wünschenswert, denn so wäre auch das betreute Wohnen einfacher zu verwirklichen. Auch hier werden bereits Gespräche geführt.
Zum Schluss dankte Seniorenbeiratsvorsitzender Willi Kemmerer Bürgermeister Kai Hohmann für seine ausführlichen Informationen und sein Verständnis für die Belange der älteren Mitmenschen. Auch Lob, dass viel für die Elsenfelder Senioren getan wird, wurde hier weitergegeben. Er versprach den Anwesenden, dass der Seniorenbeirat zu gegebener Zeit feststellen wird, ob die Aussagen und Zusagen des Bürgermeisters eingehalten wurden.
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Kontaktdaten:
Seniorenbeauftragter Willi Kemmerer, Tel. 8556, E-Mail
oder
Trixi Kabey (Mitarbeiterin im Referat Familie, Bildung & Soziales), Tel.5007-33, E-Mail
Ende 2011 hielt Frau Schillikowski vom Landratsamt einen Vortrag zur Seniorenarbeit im Marktgemeinderat.
11 interessierte Bürgerinnen und Bürger, einige aus den Seniorenkreisen, bildeten daraufhin 2012 einen Arbeitskreis mit dem Ziel, ein „Seniorenpolitisches Gesamtkonzept“ für den Markt Elsenfeld zu erstellen. Dieser Vorläufer des Seniorenbeirates („Wilder Haufen“, da es keine Leitung oder Funktionen gab) erarbeitete in vielen Sitzungen bis April 2013 das „Seniorenpolitische Gesamtkonzept“ mit vielen Handlungsempfehlungen. Bei einer Bürgerbefragung zeigte sich der große Wunsch nach einem Treffpunkt. Eine Empfehlung im Bereich „Gesellschaftliche Teilhabe“ lautete daher „Errichtung einer offenen Seniorenbegegnungsstätte“
Parallel zur Erstellung des Seniorenpolitischen Gesamtkonzepts wurde die Planung und Errichtung der Begegnungsstätte mit großer Unterstüzung der Marktgemeinde begonnen und umgesetzt.
Zur Auswahl standen damals 2 mögliche Gebäude für den Seniorentreff.
Der ehemalige Schlecker-Markt am Marktplatz stand seit kurzem leer und schien für einen Seniorentreff ideal geeignet. Außerdem standen Räume im katholischen Pfarrheim St. Gertraud zur Verfügung, die angemietet werden konnten.
Nach intensiver Beratung und Erstellung einer Liste mit Pro und Kontra für beide Gebäude entschied sich der damalige Arbeitskreis einstimmig für die zentral gelegenen und ebenerdigen Räume am Marktplatz. Die Räume wurden von der Marktgemeinde angemietet und auf Kosten der Vermieterin nach den Bedürfnissen für einen Seniorentreff gestaltet (Toiletten, Küche, Büro).
Bei der Einrichtung wurde sparsam mit dem Geld der Steuerzahler umgegangen: Die Küche wurde aus dem Rathaus übernommen. Die Bestuhlung und ein großer Teil des Geschirrs konnte günstig von einem aufgelösten Cafe in Aschaffenburg erworben werden. Die Tische und Garderobenständer stammen von einer Brauerei.
Der Name „Mittendrin“ wurde gewählt, da zum einen der Treff mitten in Elsenfeld am Marktplatz liegt und zum anderen als Ausdruck dafür, dass die Seniorinnen und Senioren „mittendrin“ in der Gesellschaft ihren Platz haben (sollen).
Am Sonntag, 20.10.2013 wurde der Seniorentreff „Mittendrin“ im Beisein von Landrat Schwing, Bürgermeister Luxem, den Pfarrern Skolucki und Mayer und weiteren Ehrengästen feierlich eröffnet und eingeweiht. Bei diesem Tag der offenen Tür konnte die Bevölkerung bei Kaffee und Kuchen die neuen Räumlichkeiten kennenlernen.
Im November 2013 wurde das „Seniorenpolitische Gesamtkonzept für den Markt Elsenfeld“ vom Landratsamt Miltenberg mit dem 2. Preis gewürdigt.
Bis zur ersten Wahl eines Seniorenbeirates im Juli 2014 arbeiteten folgende Damen und Herren im Arbeitskreis:
Bürk Rudi, Gramm Heinz, Hackbarth Julia, Hamann Gertrud, Kaiser Rita, Kemmerer Willi, Löschinger Annemarie, Peter Roland, Wasilewski-Pekel Beate, Wölfelschneider Christel, Zöller Johanna.
Der Seniorentreff Mittendrin ist ein offener, überkonfessioneller Treffpunkt, der allen Bürger*innen offensteht. Er bietet vor allem älteren Mitmenschen die Möglichkeit, sich mit Gleichgesinnten zu treffen, auszutauschen und Körper und Geist in Bewegung zu halten. Die verschiedenen Angebote bieten Abwechslung im Alltag und schaffen Lebensfreude. Der stundenweise Aufenthalt von Angehörigen im Mittendrin stellt für die Personen, die sie betreuen, oft eine gewisse Entlastung dar.
Die angebotene Beratung kann bei Fragen oder Problemen Lösungsmöglichkeiten aufzeigen.
Bis April 2015 war der Seniorentreff dienstags, donnerstags und freitags von 14.00 – 17.00 Uhr geöffnet. Ab Mai 2015 wurde anstatt Freitag am Montag geöffnet.
In der Regel gibt es um 15.00 Uhr Kaffee und Kuchen. Neben dem jeweiligen Programm gibt es genügend Zeit zum Unterhalten, was für die Besucher*innen immer sehr wichtig ist.
Ab Herbst 2020 findet am Mittwochnachmittag der Handarbeitstreff gemeinsam mit Ilknur Öz vom Quartierszentrum statt. Ziel ist, Senioren verschiedener Nationalitäten über das gemeinsame Handarbeiten zusammenzubringen. Seit diesem Zeitpunkt ist am Montagnachmittag geschlossen.
Die Besucher*innen des Seniorentreffs kommen überwiegend aus dem Hauptort Elsenfeld. Nur wenige Gäste kommen aus den Ortsteilen Rück, Schippach und Eichelsbach. Es wurde daher schon überlegt, einen kleinen Bus anzuschaffen, um die Besucher an verschiedenen Punkten in den Ortsteilen abzuholen und wieder heimzufahren. Dies wäre vor allem für Senior*innen von Vorteil, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind und die Busse der Linien 64 und 69 nur mit Mühe nutzen können. Da der Fahrdienst der Nachbarschaftshilfe von diesem Personenkreis in Anspruch genommen werden kann, wurde bisher darauf verzichtet. Der Fahrdienst ist regelmäßig eine große Unterstützung.
Der Seniorentreff Mittendrin wird vor allem von Frauen besucht. Da er über die Ortsgrenzen Elsenfelds hinaus bekannt ist, kommen immer wieder auch Besucher*innen aus den Nachbarorten.
Yoga im Sitzen (seit 2015, dienstags alle 3 Wochen)
Gymnastik (dienstags, alle 3 Wochen)
Repair-Cafe in Zusammenarbeit zunächst mit dem Naturschutzverein Elsenfeld, jetzt mit dem „Cafe Fifty“ Obernburg (dienstags, ca. alle 8 Wochen)
Handy- und Tablet-Treff. Bereits im Juni 2015 fand ein Handy-Kurs mit Schüler*innen der Georg-Keimel-Schule statt. Ab Mai 2019 gibt es den Handy- und Tablet-Treff, seit September 2021 mit Joachim Klein (jeden Dienstag von 10.00 Uhr -11.30 Uhr)
Handarbeits- und Babbeltreff
Singen, mit Akkordeonbegleitung oder mit Musikern aus der Region. Dazu Gedichte, Kurzgeschichten, Anekdoten usw.
Andachten mit Pastoralreferent Holger Oberle-Wiesli
Ein wichtiger Bestandteil des Programms ist auch das Gedächtnistraining mit Gertrud Hamann.
Neujahrsfeier Anfang Januar
Tag der offenen Tür anlässlich des Ostermarktes an Palmsonntag
Muttertagsfeier
Tanznachmittage ab 2015 (z.B. Tanz in den Mai). Wurden wieder eingestellt, da zu wenige Männer kamen.
Sommerfest, Oktoberfest, Erntedankfeier
Feier im Oktober zum Jahrtag der Eröffnung
„Adventsfenster“ im Dezember, vor und im Seniorentreff
Faschingsfeiern
Mit Musik in den Mai 2022
Weihnachtsfeiern
Bewirtung der Besucher des Palliativtages jeweils im November (Kaffee, Kuchen, Getränke)
„Montagabend-Treff“: Seit Januar 2018 von Oktober – März einmal im Monat, 18.15 Uhr
Vorträge z.B. zu folgenden Themen:
Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, Testament,
Kripo: Enkeltrick, Internetkriminalität
Macht der Sprache, „Alles Liebe oder was?“
Nahrungsunverträglichkeit, Basenfasten, Zeit heilt alle Wunden, 44 Lebensweisheiten,
Altersgerecht umbauen, Schwindel, „Obernburger Geschichten“
Lichtbildervorträge, z.B.
Reiseberichte aus verschiedenen Ländern
Eine Nacht in der Bäckerei
Apfel von der Blüte bis zur Ernte
Keltern damals
Hausschlachtung früher
Auf dem Jakobsweg
Das Leben auf einer Alp/Alm
Deckelmann-Mühle Elsenfeld
Bibliothek Elsenfeld
Fitness-Geräte im Elsava-Park, Streichelzoo
Ausflug an den Main, unterwegs Gedächtnistraining-Übungen. Picknick am Main
Zu Seniorennachmittagen des Dorfladens in Rück und zu Veranstaltungen des Seniorenkreises in Eichelsbach
Besuche von Festen und Häckerwirtschaften
Mit der Bahn nach Wertheim
Zur Almhütte nach Kleinwallstadt
Ins „Cafe Duck-dich“ in Soden
Heimatmuseum Großwallstadt
Kloster Engelberg
Ausflugsgaststätte „Heppe“
Waldhaus Obernburg
Ins Rauchmuseum Freudenberg
Ins Theater nach Aschaffenburg (z.B. Land des Lächelns, Zauberflöte)
Fahrt ins Kino nach Erlenbach, Seniorenprogramm
Kreative Aktivitäten, Ausstellung
Stricken bzw. Häkeln und Verschönern von Laternenmasten oder Geländern.
In wechselnden Ausstellungen werden Bilder einheimischer Hobbykünstler im Mittendrin ausgestellt. Außerdem wurden Fotos gezeigt, wie Elsenfeld früher ausgesehen hat.
Gemeinsames Frühstück im Seniorentreff, Weißwurstfrühstück, gemeinsames Mittagessen (selbstgemachte Kürbissuppe).
„Senior*innen fragen, der Bürgermeister antwortet“. Gesprächsabend mit dem Bürgermeister, zusammen mit dem Seniorenbeirat, erstmals im September 2019.
Einige Male wurden im alten Rathaus in Rück Seniorennachmittage organisiert.
Bustraining im September 2015 wurde wenig angenommen.
Begegnungscafe Asyl
Seit 10 Jahren ist Christa Lebert aus Kleinwallstadt die Leiterin. Sie ist halbtags bei der Marktgemeinde angestellt. Die sehr positive Entwicklung des Seniorentreffs ist vor allem auch ihrem sehr großen Engagement, ihrem offenen Wesen sowie ihrer kreativen und musikalischen Begabung zu verdanken.
Seit 2014 wurde Christa Lebert bei Büro- und sonstigen organisatorischen Arbeiten von Pia Reus, Mitglied im Seniorenbeirat, ehrenamtlich unterstützt. Leider verstarb sie am 18.9.2020 viel zu früh.
10 Jahre Seniorentreff „Mittendrin“ wären ohne die vielen ehrenamtlichen Helfer*innen nicht möglich gewesen. Von Anfang an erklärten sich vor allem Frauen aus den ehemaligen Seniorenkreisen Elsenfeld, Rück-Schippach und Eichelsbach bereit, den Seniorentreff zu unterstützen (Kuchen und Torten backen, Eindecken und Dekorieren, Gäste bewirten usw.)
Im Laufe der Jahre kamen immer wieder neue Ehrenamtliche dazu, andere schieden aufgrund ihres Alters oder gesundheitlicher Probleme aus.
Erfreulich war und ist auch, dass kreative Seniorinnen und Senioren das Programm mitgestalteten, z.B. durch Vortragen von Geschichten, Gedichten, Liedern usw.
Für die ehrenamtlichen Helfer wurde jährlich ein „Dankeschön-Abend“ organisiert, um das große Engagement zu würdigen und anzuerkennen.
Vor allem die Leiterin Christa Lebert unterhielt die Gäste, meistens donnerstags, mit ihrem Akkordeon und es wurden mit Begeisterung viele alte Volks- und Wanderlieder, aber auch Evergreens und moderne Schlager gesungen.
Das Mandolinenorchester Obernburg war einige Male zu Gast und begeisterte die Besucher mit ihren Darbietungen. Dieter Franz und Klaus Fecher erfreuten die Besucher*innen durch ihr Gitarrenspiel, Werner Alexander spielte auf seinem Akkordeon und trug manche Anekdote vor.
Bei Festen und Feiern traten folgende einheimische „Künstler“ auf:
Bernd Straub mit seinem Akkordeon, die „3 H’s“ Alfred Happel, Gottfried Hartig und Richard Hornung, sowie Johannes Kempf aus Eichelsbach mit Akkordeon.
Die Leiterin Christa Lebert steht jeden Dienstag und Donnerstag von 13.00 Uhr bis 14.00 Uhr und von 17.00 bis 17.30 Uhr für Beratungen rund um das Thema Angebote und Hilfen für Seniorinnen und Senioren zur Verfügung.
Über die Bezeichnung „Seniorentreff“ wurde immer wieder mal diskutiert, bis heute aber ohne Ergebnis. Es wurde überlegt, für „Senioren“ einen anderen Namen zu finden, der mehr akzeptiert wird. Vorgeschlagen wurden z.B. „Begegnungsstätte“, „Generationentreff“.
Von Anfang an bestand eine enge Verzahnung von Seniorenbeirat und Seniorentreff, entstand doch der Treff auf Initiative und unter tatkräftiger Mithilfe des Arbeitskreises als Vorläufer des Seniorenbeirates.
Der Seniorenbeirat bildete in jeder Periode einen „Arbeitskreis Seniorentreff“. In diesem arbeiten heute die Leiterin, eine Mitarbeiterin vom Rathaus, einige Mitglieder des Seniorenbeirates und ehrenamtliche Helfer des Treffs mit. Hier wird das Programm beraten, Pläne geschmiedet, Änderungen überlegt und Feste und Feiern geplant und organisiert.
Nach 10 Jahren kann man eindeutig feststellen, dass diese gute Zusammenarbeit für den Erfolg des Seniorentreffs von großer Wichtigkeit war.
Schon während der Erstellung des „Seniorenpolitischen Gesamtkonzepts“, dessen vorrangiges Ziel die Errichtung einer Seniorenbegegnungsstätte war, bestand eine gute und konstruktive Zusammenarbeit mit der Gemeinde, vor allem mit dem damaligen Bürgermeister Matthias Luxem.
Zusammen mit dem Marktgemeinderat unterstützte er das Vorhaben tatkräftig.
Der Markt Elsenfeld ist Träger der Einrichtung, er übernimmt die Kosten für Miete, die Leiterin des Treffs sowie die anfallenden sonstigen Kosten. In den vergangenen 10 Jahren war die Unterstützung durch die Marktgemeinde immer gegeben.
Leider hatte die Corona-Pandemie auch Auswirkungen auf den Seniorentreff Mittendrin. Von März 2020 bis 2022 musste der Treff immer wieder einmal für einige Wochen geschlossen werden.
Die Leiterin Christa Lebert hielt, so gut es ging, trotzdem Kontakt zu vielen Besucherinnen.
Ein Hygienekonzept für den Seniorentreff wurde erstellt und vom Landratsamt genehmigt. Dadurch war es möglich, phasenweise dienstags vormittags Zeit für Beratungen vorzusehen und nachmittags Kaffee und Kuchen anzubieten.
10 Jahre Mittendrin – das ist erst der Anfang!
Folgende Fakten sprechen dafür, dass der Seniorentreff Mittendrin noch viele Jahre für Elsenfeld und seine älteren Bewohner unverzichtbar bleibt:
• Die Bevölkerung wird immer älter, der Anteil der über 65jährigen nimmt gerade aufgrund der sogenannten „Baby-Boomer“ auch in Elsenfeld stark zu.
• Die Familienstrukturen verändern sich, erwachsene Kinder mit Familien wohnen oft nicht mehr in der Nähe, dadurch können persönliche soziale Kontakte weniger werden. Der Seniorentreff Mittendrin kann neue Kontakte schaffen bzw. bestehende Kontakte aufrechterhalten.
• Im Mittendrin können Senior*innen Gemeinschaft erleben, aktiv ihre Zeit gestalten und Abwechslung im Alltag erleben. Dies führt zu mehr Lebensfreude und kann drohender Vereinsamung entgegenwirken.
• Die Senior*innen können selber aktiv werden, das Programm mitgestalten und ihre Kreativität entfalten
• Bei Fragen oder Problemen ist das Beratungsangebot im Seniorentreff eine niederschwellige Anlaufstelle und kann weiterhelfen
• Die günstigen Preise ermöglichen auch Senior*innen mit geringem Einkommen, regelmäßig den Treff zu besuchen
19.09.2023 Willi Kemmerer
Bauvorhaben stehen im Mittelpunkt
Seniorinnen und Senioren befragten den Bürgermeister
Die anwesenden Seniorinnen und Senioren nutzten eifrig die Gelegenheit, ihre Fragen, Anregungen, Kritik und auch Lob an den Bürgermeister Kai Hohmann zu richten. Veranstalter waren der Seniorenbeirat und die Begegnungsstätte Mittendrin.
Die Fragerunde wurde mit dem Thema „Umgestaltung Bahnhof“ begonnen. Hier erklärte Bürgermeister Kai Hohmann, dass 2024 mit dem Ausbau begonnen werden soll. Die Deutsche Bahn wird die mittleren Gleise mit einem Aufzug ausstatten und so die Barrierefreiheit gewährleisten. Die Obernburger Seite wird ebenfalls erneuert und mit einem stufenlosen Aufgang versehen. Auf Elsenfelder Seite wird die Gemeinde auf eigene Kosten die Aufgänge flacher gestalten.
Kritisiert wurde, dass manche Gehwege zu steil gestaltet sind, oder Geschäfte dort Werbung abstellen und somit z.B. Rollatorfahrern ein Durchkommen erschweren. Außerdem fehle an manchen Zebrastreifen eine Absenkung des Gehweges. Kai Hohmann erklärte, dass zu steile und enge Gehwege erst mit der Sanierung der entsprechenden Straßen gemacht werden können. Hier lässt sich aktuell noch kein Zeitpunkt nennen, da andere Großprojekte im Moment Vorrang haben. Die Bevölkerung wird aber dazu angehalten, Stellen, an denen ein Durchkommen blockiert wird und Absenkungen fehlen, zu melden.
Die Verunsicherung der Senioren*innen zum Thema „Glasfaserausbau“ ist sehr groß. Es herrsche Unklarheit über die Entstehung und das Vorgehen. Der Bürgermeister erklärte, dass die „Deutsche Glasfaser“ auf die Gemeinde zukam und mit dem Ausbau in Elsenfeld beginnen möchte. Daraufhin wurden auch andere Anbieter angeschrieben und angehört. Der Gemeinderat hat sich schließlich für die „Deutsche Glasfaser“ entschieden. Diese ist nun dabei, die Bevölkerung Elsenfelds zu besuchen und Interessenten zu finden. Erst wenn etwa 30% ihr Interesse bekunden, wird mit dem Ausbau begonnen. Die Gemeinde wird den Ausbau von einem Ingenieurbüro begleiten lassen.
Zum „Shell-Gelände“ informierte Kai Hohmann, dass Ende diesen Jahres das Grundstück frei sein wird. Es wurde bereits ein Investor gefunden, der eine Neubebauung vornehmen würde. Geplant sind aktuell etwa 50-60 Wohneinheiten, von denen etwa die Hälfte für Senioren*innen vorgesehen sind. "Betreutes Wohnen" oder auch eine Tagespflege im Erdgeschoss, wie vom Seniorenbeirat vorgeschlagen, sind denkbar. Der Investor wird das Bauen beginnen, sobald er einen Betreiber für die Wohnungen gefunden hat. Am 30.10.23 wird es eine Infoveranstaltung geben, um den Bedarf in der Bevölkerung zu ermitteln.
Zum Schluss dankte Seniorenbeiratsvorsitzender Willi Kemmerer Bürgermeister Kai Hohmann für seine ausführlichen Informationen und sein Verständnis für die Belange der älteren Mitmenschen. Auch Lob, dass viel für die Elsenfelder Senioren getan wird, wurde hier weitergegeben. Er versprach den Anwesenden, dass der Seniorenbeirat zu gegebener Zeit feststellen wird, ob die Aussagen und Zusagen des Bürgermeisters eingehalten wurden.
Der Seniorenbeirat beschäftigt sich seit September 2022 schwerpunktmäßig mit dem Thema „Wohnen im Alter“. Die meisten älteren Menschen wollen auch im Alter in der vertrauten Wohnung bleiben. Gleichzeitig gibt es einen Trend zu neuen Wohnformen, ob mit besonderen Serviceangeboten oder im Zusammenleben von Alt und Jung. Eines ist klar: Es gibt nicht DIE Wohnform, die für alle älteren Menschen die beste ist. Jeder muss für sich entscheiden, was für ihn wichtig ist und in Betracht kommt. Dazu sind umfassende Informationen von großer Bedeutung.
In Elsenfeld gibt es bereits viele Angebote an Hilfs- und Beratungsmöglichkeiten, die es Seniorinnen und Senioren ermöglichen, lange in ihrer Wohnung zu leben. Wenn das Leben in der gewohnten Umgebung einmal nicht mehr möglich ist, bleibt oft als einzige Möglichkeit ein Seniorenheim. Es gibt aber im Vorfeld noch Möglichkeiten, in besonderen alternativen Wohnformen mit Unterstützung möglichst lange in der eigenen Wohnung zu leben. Diese sind aber vielen Mitbürgerinnen und Mitbürgern nicht oder nicht umfassend bekannt.
Ein Ziel des Seniorenbeirates ist es mitzuwirken, dass es in Elsenfeld ausreichend Angebote für verschiedene Wohnformen gibt. Die Marktgemeinde kann hierzu im Rahmen ihrer Möglichkeiten entsprechende Voraussetzungen bzw. Rahmenbedingungen schaffen. Wir wollen hier Möglichkeiten von alternativen Wohnformen vorstellen, in denen man möglichst selbstständig, aber nicht alleine lebt. Die Informationen stammen überwiegend aus den Broschüren des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend „Länger zu Hause leben. Ein Wegweiser für das Wohnen im Alter“ (www.bmfsfj.de) und des Bayer. Staatsministeriums für Arbeit und Soziales, Familie und Integration „Zu Hause daheim. Beispiele für ein selbstbestimmtes Wohnen im Alter“.
1. Wohnen mit Unterstützung (Betreutes Wohnen in einer Wohnanlage)
Betreutes Wohnen ermöglicht das selbstständige Einzelwohnen in einer auf die Bedürfnisse der älteren Menschen ausgerichteten, meist kleinen Wohnung oder in einer Wohnanlage. Es bietet einerseits Autonomie, Privatsphäre und selbständige Lebensführung, andererseits Sicherheit und – bei Bedarf – Pflege durch einen ambulanten Pflegedienst. Durch Miet- oder Kaufvertrag werden in der Regel allgemeine Betreuungsleistungen (Grundleistungen) gegen eine Betreuungspauschale gewährt. Bei Bedarf kann darüberhinausgehende Betreuung und die Pflegeleistungen (Zusatzleistungen) bei einem Anbieter frei gewählt werden.
Je nach Wohnanlage und Vertragsgestaltung werden Mahlzeiten, Pflegedienste, Reinigungsdienste oder auch Freizeitaktivitäten angeboten. Häufig ist auch eine Ansprechperson vor Ort, die berät und informiert. Darüber hinaus gibt es häufig Gemeinschaftsräume, in denen man sich treffen und Freizeit gemeinsam gestalten kann. Vorteil: hohe Versorgungssicherheit verbunden mit selbstständigem Wohnen. Betreutes Wohnen setzt voraus, dass man den Haushalt größtenteils noch selbst führen kann. Ein späterer Umzug in ein Pflegeheim ist nicht ausgeschlossen.
Die Begriffe „Betreutes Wohnen“ und „Service-Wohnen“ sind gesetzlich nicht definiert und können daher für vielfältige Wohn- und Betreuungsangebote verwendet werden!
2. Wohngemeinschaften für Senioren
Seniorenhausgemeinschaft
Hier leben Menschen selbstbestimmt und eigenverantwortlich, jede/r in seiner eigenen Wohnung, miteinander in einem Haus. In dieser Solidargemeinschaft unterstützen sich Mieterinnen und Mieter bei ihren Alltagsaufgaben gegenseitig. Für weiterreichende Hilfen werden bei Bedarf externe Dienstleistungsanbieter wie z.B. Pflegedienste hinzugezogen. Zusätzlich verfügen Seniorenhausgemeinschaften über Räume, die von allen Mitgliedern für integrative Aktivitäten wie Feste, Treffen, Veranstaltungen und Begegnungen jeglicher Art genutzt werden.
Oft finden sich die Beteiligten bereits in der Planungsphase zusammen, um ihr gemeinsames Wohnmodell zu entwickeln und zu realisieren. Wer in einem gemeinschaftlichen Wohnprojekt leben will, muss bereit sein, ein Stück des Lebens mit anderen zu teilen und anderen zu helfen. Ein Umzug kann bei Demenz oder schwerer Pflegebedürftigkeit notwendig werden.
Wohn- und Hausgemeinschaften für Pflegebedürftige
Diese Wohnform erlaubt auch Pflegebedürftigen ein hohes Maß an Alltagsnormalität und Selbstbestimmung. In der Regel leben zwischen sechs und zwölf Menschen in einer Pflege-Wohngemeinschaft zusammen. Das eigene Zimmer oder Apartment wird mit eigenen Möbeln eingerichtet, die Wohnküche und die Sanitäranlagen werden gemeinschaftlich genutzt. Betreuungskräfte und Pflegepersonal sind bei Bedarf rund um die Uhr anwesend. Sie betreuen auch den Haushalt für die ganze Gruppe. Die Zeiteinteilung und von wem sie zusätzliche Hilfeleistungen bekommen, bestimmen die Bewohnerinnen und Bewohner selber.
Man lebt intensiv und eng mit anderen Menschen zusammen und muss bei der Gestaltung des Alltagslebens immer wieder kompromissbereit sein. Es gibt auch kein so breites Freizeitangebot wie in großen stationären Einrichtungen.
Beispiel aus der Region: Ambulant betreute Wohngemeinschaft (abWG) Schwanenhöfe, Bürgstadt, Hauptstraße 41, www.seniorenwg-schwanen.de
3. Generationenübergreifendes Wohnen
In generationenübergreifenden Wohnprojekten wohnen und leben Menschen unterschiedlichen Alters unter einem Dach, jeder in seiner eigenen abgeschlossenen Wohnung. Ob alleinerziehende Mütter und Väter, (Patchwork-)Familien, junge Singles oder ältere Menschen – alle leben miteinander statt nebeneinander her.
Ein separater Gemeinschaftsraum steht zusätzlich allen für gemeinschaftliche, aber auch individuelle Nutzung zur Verfügung. Die Bewohnerinnen und Bewohner unterstützen sich dabei gegenseitig und unternehmen teilweise auch etwas gemeinsam. So hilft beispielsweise eine Hausbewohnerin einer älteren Frau schwere Getränkekisten einzukaufen, im Gegenzug passt diese auf die kleinen Kinder der alleinerziehenden Mutter auf. Die gegenseitigen Hilfeleistungen sind freiwillig und ehrenamtlich. Hilfeleistungen von außen sind selbst zu tragen.
Der generationenübergreifende Ansatz bietet Möglichkeiten für vielfältige Unterstützungsleistungen im Alltag. Die Solidargemeinschaft innerhalb des Wohnprojektes bietet gerade für ältere Menschen Sicherheit.
Meist gründen die Wohninteressierten einen Verein, um z.B. ihre Interessen gegenüber Vermietern zu vertreten. Die Wohnprojekte sind in der Regel in Trägerschaft einer Genossenschaft, der Kommune, eines Wohnungsunternehmens oder im Privateigentum.
Beispiel aus der Region: WiGe Aschaffenburg www.wige-ab.de
4. Wohnen für Hilfe – Wohnpartnerschaften
Dieses Angebot gibt es meist in Städten mit Studenten. Aber auch für Ehepaare oder Familien kann diese Wohnform attraktiv sein.
Die Grundidee ist: Ältere Menschen, egal ob alleinlebend oder als Ehepaar, stellen ungenutzten Wohnraum (z.B. Einliegerwohnung oder zweite Wohnung im Haus) zur Verfügung. Studierende, Ehepaare oder junge Familien erhalten diesen Wohnraum und zahlen eine verminderte oder sogar keine Miete. Stattdessen leisten sie dem Wohnraumanbieter Hilfen im Alltag. Diese Hilfeleistungen werden individuell bei Abschluss des Wohnraumüberlassungsvertrages vereinbart.
Denkbare Hilfeleistungen sind zum Beispiel: Unterstützung im Haushalt oder Garten, Begleitung bei Spaziergängen oder Arztbesuchen, Gesellschaft leisten, Hilfe bei Problemen rund um Technik (PC, Handy). Pflegeleistungen sind ausgeschlossen.
Wichtig bei dieser Wohnform ist, dass man sich noch selbstständig versorgen kann und nur Unterstützung in alltäglichen Dingen benötigt sowie Freude am Kontakt mit jüngeren Menschen hat.
Wohnen für Hilfe setzt auf das Konzept der Gegenseitigkeit und bringt Menschen in verschiedenen Lebensphasen zusammen. Was hier besonders gut gelingt ist die konkrete Hilfestellung durch junge Menschen oder Familien, um älteren Menschen ein Leben in ihrer vertrauten Umgebung zu ermöglichen. Der Austausch in einer Wohnpartnerschaft kann sich positiv auf den weiteren Weg der „Jungen“ auswirken und für ältere Menschen Sicherheit und sozialen Kontakt bedeuten.
Beispiel: Wohnen für Hilfe Würzburg, www.wfh-wuerzburg.de
Begehung Friedhof Rück
am 14.10.2022 führten Mitglieder des Seniorenbeirates eine Begehung im Friedhof Rück durch. Ziel war es festzustellen, wo der Friedhof nicht barrierefrei ist und wo es schwierig ist, sich mit Rollator oder Rollstuhl eigenständig gut zu bewegen.
Uns ist klar, dass der Friedhof Rück aufgrund der Lage am Hang nicht völlig barrierefrei sein kann bzw. dieses Ziel nur mit erheblichem finanziellen Aufwand zu erreichen wäre.
Konkret ergab die Begehung folgende Verbesserungsvorschläge:
1) Der freie Platz rechts vor dem Leichenhaus ist schräg und mit Kieselsteinchen verfüllt. Mit Rollator oder Rollstuhl ist dieser Bereich nur sehr schwer zu begehen bzw. zu befahren.
Auch ein längeres Stehen auf der Schräge bei Beerdigungen ist nicht angenehm.
Vorschlag: Dieser Bereich sollte zwischen der Treppenkante und dem Weg begradigt und mit Verbundsteinen gestaltet werden. Evtl. kommen auch kleine, festgewalzte Steinchen in Betracht.
2) Wetterschutz am Leichenhaus
Die Aussegnungshalle ist klein, der Raum reicht nur für die nächsten Angehörigen. Die übrigen Teilnehmer einer Beerdigung sind den Widrigkeiten des Wetters - Sonne, Regen, Schnee - ausgesetzt. In Zukunft wird es im Sommer noch mehr heiße Tage mit intensiver Sonneneinstrahlung geben. Bei Beerdigungen müssen die Teilnehmer in der prallen Sonne bis zu einer Stunde ausharren, ohne Möglichkeit in der Nähe Schatten zu finden. Vor allem für ältere Menschen ist dies eine Zumutung. Daher halten wir es für notwendig ein Angebot über einen geeigneten Wetterschutz direkt vor dem Leichenhaus und evtl. auch vor dem rechten Seitenteil einzuholen und die Maßnahme zu planen.
3) Weg zu den Gräbern
Im alten Teil des Friedhofs sind die Wege zu den Gräbern mit Kieselsteinen aufgeschüttet. Teilweise sind sie mit Rollator oder Rollstuhl nur sehr schwer zu begehen. Alternativ kämen hier kleinere Steinchen, die festgewalzt sind, in Betracht (z.B. wie am breiten Einfahrtsweg).
4) Auch im Friedhof Rück sind Flächen für Urnenbestattungen in einer Urnenwand oder auch z.B. unter einem Baum zu schaffen. Die Zahl der Urnenbestattungen wird in Zukunft zunehmen.
Folgende Vorschläge könnten kurzfristig umgesetzt werden:
a) Am Leichenhaus stehen zwei Sitzbänke. Wir sind der Meinung, dass an dieser Stelle mindestens noch eine weitere Bank notwendig ist.
b) Wir regen an, an der Tür zur Toilette ein Schild „WC“ anzubringen.
c) Am Hochkreuz ist im Bereich der Treppe durch die Schräge der Weg schmal. Vom Leichenhaus kommend besteht zum oberen Bereich der Treppe auch ein Absatz. Für Menschen mit Rollator oder Rollstuhl ist dieser Abschnitt nur mit großer Mühe zu begehen, eine Verbesserung der Situation ist notwendig.
d) Im neuen Teil ist in der zweiten Reihe von unten eine Stufe in Richtung Leichenhaus. Links und rechts davon sind keine Gräber. Hier könnte eventuell eine kleine Rampe errichtet werden.
e) Eine Bürgerin aus Rück brachte vor, dass am Hintereingang neben der Bushaltestelle mehrere Fahrradbügel angebracht werden, welche abklappbar sein sollten, an dem man sein Fahrrad an-/bzw. abschließen kann. Sie begründete dies damit, dass viele Besucher des Friedhofs mit dem Fahrrad kommen.
Mit Schreiben vom 17.10.2022 stellte der Seniorenbeirat den Antrag an den Marktgemeinderat auf Verbesserungen im Friedhof Rück.
Ein Landschaftsbüro soll ein Gesamtkonzept erstellen, in dem die Punkte 1-4 berücksichtigt werden.
Am 27.06.2022 wurde der Seniorenbeirat vom Marktgemeinderat neu gewählt. In der konstituierenden Sitzung am 26.07.2022 wurde mehrheitlich abgestimmt für:
1. Vorsitzender: Willi Kemmerer, Rück-Schippach
Schriftführerinnen: Christa Lebert (Leitung Seniorentreff) und Trixi Kabey (Mitarbeiterin im Referat „ Familie, Bildung & Soziales)
Weitere Mitglieder: Wilfried Schlüter, Uwe Weigelt, Thomas Zimmermann, Monika Leibmann und Margarete Fischer
Seniorenbeauftragte: Willi Kemmerer (E-Mail schreiben)